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Dass digitale Transformation für das Überleben von Unternehmen sinnvoll und unumgänglich ist, hat sich herumgesprochen. Digitalisierung wird verstanden, zunehmend umgesetzt und auch gelebt. Die letzten zwei Jahre haben uns und die Gesellschaft auf diesem Gebiet einen riesigen Schritt vorangetrieben.
Doch wie es in Bewegung – gesellschaftlich auch Fortschritt genannt – üblich ist, wird es nach einem gegangen Schritt Zeit, den nächsten zu gehen oder zumindest zu planen.
Dieser nächste Schritt ist aktuell die Nachhaltigkeit. Beide Schritte – Digitalisierung und Nachhaltigkeit – gemeinsam gedacht ergeben: Digitale und nachhaltige Transformation. Sie ist dringende Notwendigkeit, wenn wir diesen Planeten weiter bewohnen möchten.
Digitale und nachhaltige Transformation
Das ist die Idee, das ist der Trend, denn es geht darum, das Leben künftiger Generationen zu sichern. Jede_r Einzelne kann dabei viel tun, doch der größte Hebel dafür bietet sich in Unternehmen.
Der äußere Druck, Nachhaltigkeit umzusetzen, kommt gerade aus unterschiedlichen Richtungen. Ein Treiber sind neue Berichtspflichten oder Regulatorien für Unternehmen, Stichwort ESG Kriterien. Doch Regeln machen noch keine wirklich gelebte Nachhaltigkeit.
Wieder einmal, wie auch schon zu Beginn der digitalen Transformation, geht es in den Unternehmen um Kultur- und Bewusstseinswandel und ehrliche Reflexion auf allen Ebenen, wenn das Zusammenspiel von digitaler und nachhaltiger Transformation gelingen soll. Nur so kann sie breit im Unternehmen ankommen, was heiß, dass sie von allen dort Arbeitenden gelebt und unterstützt wird.
„Dafür braucht es Qualifizierung, da braucht es Training, da braucht es eine neue Führungskultur.“, sagt Dr. Hilke Posor.
Digitalisierung als Mittel zum Zweck
Digitalisierung könnte dabei auch Mittel zum Zweck sein. Und zwar in der Überlegung, wie mit ihrer Hilfe die Nachhaltigkeit unterstützt wird. Auf der anderen Seite steht die Überlegung, wie Nachhaltigkeit in digitalisierten Prozessen umgesetzt werden kann. Und das schließt neben der ökologischen auch ökonomische und soziale Nachhaltigkeit ein.
Um solch umfassende Überlegungen in eine sinnvolle Richtung zu lenken, empfiehlt unsere Gesprächspartnerin u. a. die Sustainable Development Goals – die 17 Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung. Und regt an: „Die bieten einen tollen Rahmen, um zu überlegen, wo und wie kann die Digitalisierungskompetenz, die wir im Unternehmen haben, eigentlich dazu beitragen, diese Ziele zu erreichen?“
Was noch?
Noch viel, viel mehr! Nicht umsonst arbeitet Hilke Posor für einen „Heldenrat“. In dieser Episode gibt es jede Menge Denkanstöße, Erkenntnisse und praktische Tipps für Digitalisierungs und Nachhaltigkeits-Helden und solche, die es werden wollen.
Und eins der besten Schlussworte zum Thema, die wir bisher gehört haben. Doch das entdeckt bitte selbst.
Links aus dem Interview
Unsere Interviewpartnerin & ihr Arbeitsfeld
- Dr. Hilke Posor bei LinkedIn
- Website der Heldenrat GmbH
- Heldenrat: Beratung für soziale Bewegungen e. V.
Tipps für mehr Wissen zum Thema
- Heldenrat „Coffee & Talk“
Termine 2022 für eine zwanglose Nachmittagsstunde Impuls und Austausch. Natürlich auch mit Tee. - 24 immergültige Tipps und Anregungen im Heldenrat-Adventskalender
- 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung
Überblick über alle Ziele mit Anregungen zur persönlichen Umsetzung in den Alltag