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Der TÜV sorgt seit über 140 Jahren in Deutschland dafür, dass Technologie sicher ist. Durch Zertifizierung von neuen Produkten und die Prüfung von bestehenden Anlagen wird die Konformität mit geltenden Normen sichergestellt. Doch was passiert mit der Sicherheit, wenn die Technologie sich viel schneller als die Standards entwickelt? Und was passiert mit einem so großen und etablierten Unternehmen, wenn sich die Produkte demnächst selber prüfen können? Die Antworten dazu gibt uns heute Ulf Theike, Geschäftsführer des Industriebereichs des TÜV Nord.
Der TÜV ist eine Institution, mit der wohl jeder schon in der einen oder anderen Form Kontakt hatte. Ob mit dem Auto bei der Hauptuntersuchung oder durch eins der vielen Siegel des TÜVs auf irgendeinem Produkt – irgendwie ist der TÜV Teil unseres Lebens.
In meinem Gespräch mit Herrn Theike erfahre ich, welche ganz konkreten Herausforderungen die Digitalisierung an die Arbeit der über 10.000 Menschen beim TÜV Nord stellt. Zum Beispiel lassen sich Normen lange nicht so schnell entwickeln wie moderne Technik. Aber auch, dass die smarten Produkte von heute einige der Kernaufgaben der TÜV-Prüfer überflüssig machen könnten, ist eine harte Nuss. Wie so eine große und etablierte Organisation mit diesen vielfältigen Herausforderungen umgeht, das erfahren wir anhand einer ganzen Reihe spannender Beispiele.
Und wer wissen will, wie er persönlich ein wenig mehr Sicherheit in der digitalisierten Welt von heute erlangen kann, wird in diesem Interview auch dazu ein paar spannende Dinge lernen.
Viel Spaß beim Zuhören!